Dardesheim, St. Stephani
Eine erste Kirche wurde um das Jahr 1129 in Dardesheim eingeweiht. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert wurde 1856 für baufällig erklärt und abgerissen. Die neuromanische Kirche St. Stephanus (oder Stephani) wurde am 16.03.1862 eingeweiht.
Im Februar 1706 setzte Christoph Cuntius eine Orgel in der Stephanikirche. Der Prospekt von Georg Froböse aus Homburg ist bis heute erhalten und ähnelt im Stil dem der Cuntius-Orgel in Abbenrode. Im Mai 1706 wurde die Orgel von Andreas Werkmeister abgenommen.
1912 wurde bei Ernst Röver, Hausneindorf, eine neue Orgel in Auftrag gegeben.
Die Orgel hat 29 Register auf zwei Manualen und Pedal, pneumatische Traktur, Schweller, Walze, zwei Pedalkoppeln, Manualkoppel, Manual Sub-Octav-Koppel, Super-Oktav-Koppel fürs OW und eine freie Kombination.
Disposition:
Hauptwerk: Bordun 16', Principal 8', Gambe 8', Hohlflöte 8', Gemshorn 8', Zartgedackt 8', Oktave 4', Flachflöte 4', Octave 2', Mixtur 3f., Trompete 8'
Oberwerk: Gedackt 16', Geigenprincipal 8', Salicional 8', Flauto traverso 8', Zartflöte 8', Aeoline 8', Voix céleste 8', Viola 4', Rohrflöte 4', Piccolo 2'
Pedal: Violon 16', Subbass 16', Salicetbass 16', Gedacktbass 16', Octavbass 8', Cello 8', Flötenbass 8' Posaune 16'